Franco Costalonga (1933-2019) begann als Autodidakt, besuchte aber später die örtliche Kunstschule in Venedig. In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre schloss er sich der Gruppe „Dialettica delle Tendenze“ an. Diese versuchte mit verschiedenen Materialien neue Oberflächen zu schaffen, die dreidimensionale Formen erzeugten. Costalonga entwickelte ein Interesse an kinetischen und visuellen Effekten, was zur Produktion neuer Werke führte. Costalonga erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen im Bereich Design und nahm an diversen nationalen und internationalen Kunstausstellungen teil. 1978 schloss er sich der Gruppe „Verifica 8+1“ an, der Künstler:innen aus der Region Venetien angehörten und die sich mit konkreter und struktureller Kunst beschäftigten. In seinen Arbeiten studierte Costalonga das Licht, ausgehend von einem modularen Grundelement. Die optischen Phänomene stehen im Mittelpunkt, die von den Betrachter:innen erfasst werden sollen.
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